Archiv der Kategorie: Rückblicke

Hier finden sich Rückblicke zu den vergangenen Foren

Laienforum 2016 in Prag, 10.-14. August 2016

Was gab´s in PRAHA vom 10. bis 14. August 2016 / srpen 2016
(siehe Inhalte und Programm unten unter “Weiterlesen“/ v příloze zasílámprogram laienfora v němčině):

  • Zusammentreffen mit spirituell interessierten Teilnehmern aus fünf Ländern
  • Kennenlernen der örtlichen Gemeinde und des neugewählten tschech. a.k. Bischofs Dr. Pavel B. Stránský
  • Besichtigungen und Gastronomie des schönen Prags aus Insidersicht
  • Ausflug zur Burg Karlštejn (30 km. südwestlich von Prag)
  • Gesprächsgruppen zum Thema “Heiligkeit als Normalität?” mit “Spiritualität der Heiligen” (siehe unten)
  • Andachten / Meditationen der Ländergruppen zum Thema
    z.B. in der Hl.-Kreuz-Rotunde und in der Hl.-Maria-Magdalena-Kapelle
  • Orgelkonzert von Eveline M. Jansen und festlicher Schlussgottesdienst (1. von Bischof Pavel in Starokath. Kathedrale am Petřín)


Beitrag von Johannes Reintjes: Anregung für Referat und Diskussion im Kirchencafe Ihrer Gemeinde:

Thesen der Referate und Gruppenarbeiten /
Hlavní teze referátu a skupinová práce

Svatost jako normalita
PhDr. Ing. Petr Krohe: Svatost jako normalita

Heiligkeit als Normalität
von PhDr. Ing. Petr Krohe, Krankenhaus-Seelsorger, zuvor Ingenieur

Gott schuf uns heilig und Heiligkeit ist in unsere Seelen geschrieben. Die ersten Christen nannten sich „Heilige“ und erlebten ihre Heiligkeit jeden Tag ihres Lebens. Diese „Normalität“ der Heiligkeit verblasste leider allmählich im Laufe der Geschichte und bekam später einen Hauch von etwas Außerordentlichem, sogar Unwirklichem oder Illusorischem. Die Heiligenbilder, die wir sehen, oder Legenden, die wir über sie lesen, unterstützen dies. Ein Heiliger oder eine Heilige ist keine heroische Gestalt wie auf diesen Bildern und Statuen, mit in den Himmel gerichteten Augen und einem Pfeil am Hintern. Die Heiligkeit wird hier und jetzt realisiert. Sie ist „normal“, sogar so normal, dass es uns nicht einmal einfällt, dass sie in der Alltäglichkeit unseres Lebens verwirklicht sein sollte.

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2015: St. Niklausen CH – “Grenzen überschreiten – Begegnungen”

Berichte von Doris Echterbroch, Doris Libsig und Madeleine Schuler zum Internationalen Altkatholischen Laienforum 12.-16.08.2015 in St. Niklausen, Obwalden, Schweiz

Die Grenze des Ichs überschreiten, Begegnung mit Niklaus von Flüe

Michael Bangert (Universität Basel) verstand es, den Teilnehmern des Laienforums mit sehr viel Humor und spannendem Vortragsstil den Mystiker und Nationalheiligen der Schweiz, Niklaus von Flüe, am Donnerstag, den 13.8.2015 erfahrbar zu machen.

Zunächst ging es um die Frage: Sind wir überhaupt in der Lage, ein Menschenleben des 15. Jh. vorurteilsfrei wahrzunehmen? Oder sehen wir nicht vielmehr das von ihm, was wir aufgrund unserer religiösen Sozialisation gewohnt sind zu sehen? Anhand einer Darstellung der Maria von Magdala durften die meisten von uns feststellen, dass wir „Verbildeten“ reichlich daneben lagen und aus dem Bild eine Gottesmutter-Darstellung lasen, obwohl ein dem mittelalterlichen Menschen sehr vertrauter Gegenstand, ein Salbgefäß, eindeutig auf die Magdalenerin hinwies. Den Menschen des 15. Jh. verstehen heißt also in eine vorreformatorische Welt einsteigen, in das Zeitalter der Aufklärung, der bewussten Ich-Werdung des Individuums.

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2013: Berlin DE – „Miteinander im Glauben“

Jeden Morgen weckten uns Klarinettenklänge von Pater Reinhard Körner im mit 44 Teilnehmern (und zusätzlichen Tagesgästen) vollgefüllten Gästehaus der Karmeliten in Birkenwerder bei Berlin. Dort fand vom 14. bis 18. August das Internationale Altkatholische Laienforum zum Thema „Miteinander im Glauben“ statt.
Am ersten vollen Tag, am Donnerstag, wurde eine spannende Führung mit dem Schiff und zu Fuß durch Berlin organisiert. Ein fachkundiger Führer aus der Gemeinde Berlin zeigte uns historische und spannende Details der Hauptstadt. Nach der sechsstündigen Führung trafen wir uns zum Abend-Gottesdienst mit der Alt-Katholischen Gemeinde Berlin im Stadtteil Wilmersdorf. Anschließend gab es bei einem “Berliner Spezialitäten-Buffet” Zeit, sich näher kennenzulernen.

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2012: Wahlwiller in Limburg NL – “Begegnung mit Maria”

LF 2012: BEGEGNUNG MIT MARIA
Das Laienforum fand vom 15.-19. August in Süd-Limburg in den Niederlanden statt. Eine Landschaft mit Hügeln, Wäldern, Weiden und Obst­baum­gärten, mit vielen Schlössern, Mühlen, Klöstern und Fachwerk-Bauernhöfen. Auf einem Hügel in Wahlwiller bei Aachen, mit einer wunderschönen Aussicht über das Tal, erlebten wir unser Tagungs-Kloster als offenes Haus für Begegnungen, als Haus der Ruhe zur Besinnung.

Wir sehen in der Alt- oder Christkatholischen Kirche Maria manchmal anders als viele unserer römisch-katholische Brüder und Schwestern: Die Betonung liegt in den altkatholischen Kirchen ohne Mariendogmen je Betrachter anders, aber sie liegt weniger auf der Himmelskönigin, denn auf der liebenden Mutter.
Mit dem Erzbischof von Utrecht konnten die Teilnehmer über die weitere Entwicklung der Utrechter Union, über Katholizität und Synodalität diskutieren.

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2011: Graz AT “Lebt die altkatholische Kirche ihre Botschaft?”

Vom 10. bis 14. August 2011 tagt das Internationale Altkatholische Laienforum in Graz und bearbeitet das Thema „Lebt die altkatholische Kirche ihre Botschaft?

In vier Gruppen werden folgende Themen vertieft:
1. Bischöflich-Synodal
2. Kommunikationskultur
3. Einladende Kirche?
4. Altes Erbe und neue Ideen

Im Auftrag der Internationalen Altkatholischen Bischofskonferenz IBK nimmt Bischof Dr. John Okoro an der ersten Hälfte des Forums teil.


Impulsreferate der Grazer Kirchenvorstände von Robert Görger-St.Jörgen und Sabine Bayer als Altkatholiken von Kindheit an sowie von Herbert Psenner, Graz und Christoph Janser, Bern, als beigetretene Altkatholiken, führen in das Thema ein, indem sie über ihre Erlebnisse als altkatholische Christen berichten.

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2010: Zürich CH – 30. Altkatholiken-Kongress

Ein interessanter Altkatholiken-Kongress führte die Kirchgemeinde Zürich durch. Viele Geistliche und Laien aus aller Welt besuchten den Jubiläumsanlass.

Viele Referate, Workshops und ein Ausflug ins Kloster Rheinau wurde angeboten in der Zeit vom 9.-13. August 2010.
Das Laienforum traf sich am Dienstag-Abend und besprach die nächsten Foren. Dabei wurde beschlossen, das Forum im 2011 in Graz durchzuführen.

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2009: Brixen IT – “Wege der Ermutigung der Laien”

Vom 12. bis 16. August 2009 tagte das Internationale Alt-Katholische Laienforum in Brixen und bearbeitete das Thema „Wege der Ermutigung der Laien – vielfältige Begabungen wertschätzen“.

Ausgehend von einer Bestandsaufnahme über das Engagement der Laien in unserer Kirche setzte sich das Plenum mit Mission und Vorgehen des Hl. Paulus auseinander. Hierbei konnten vielfältige Anregungen gefunden und ein fruchtbarer Transfer auf die Situation unserer Diasporakirche vollzogen werden. Paulus nutzt die vielfältigen Charismen in seinen Gemeinden zu deren Aufbau. Er gibt jedem Charisma Wertschätzung und einen Platz. Charismen sind im paulinischen Sinne kein Selbstzweck, sondern wollen im Aufbau des Gesamten entfaltet werden.

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2007: Stakonice CZ – “Allgemeines Priestertum”

2007 fand das Laienforum von 1. bis 5. August statt, und zwar in Strakonice (Tschechische Republik).

Thema: “Allgemeines Priestertum – wie evangelisch dürfen/sollen Altkatholiken sein?”

Tagungsort: Hotel Bavor http://hotel-cz.moonface.cz/hotel-strakonice-bavor.htm

Dokumente:

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LF 2007 Bericht 44.86 KB 4 downloads

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LF 2007 Schlussbericht 2.13 MB 5 downloads

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LF 2007 Fragen 13.58 KB 3 downloads

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LF 2007 Thesen 12.94 KB 6 downloads

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LF 2007 Fotos 3.27 MB 6 downloads

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2005: Amersfoort NL – “Ihr werdet meine Zeugen sein”

2005 fand das Laienforum in den Niederlanden statt, und zwar von 10. bis 14. August im Conferentiecentrum De Glind in der Nähe von Amersfoort. Das Thema heuer lautete „Ihr werdet meine Zeugen sein“ (Apg.1:8). Alle unseren schönen Medien (Websites, Faltblätter usw.) sind nur die Basis für die entscheidendere Antwort auf die Aufforderung, Zeugen zu sein und den Glauben zu vermitteln – was schwer genug ist, wie die Teilnehmer erfahren haben. “Kommunikation – unsere Kompetenzen zur Geltung bringen”. Wie versuchen wir persönlich unseren Glauben den Suchenden zu vermitteln, die gerade über unseren alt- und christkatholischen Weg wieder Gott näher kommen könnten?

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