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2015: St. Niklausen CH – “Grenzen überschreiten – Begegnungen”

Im Rahmen des Generalthemas „Grenzen überwinden“ wurden folgende Themen in Gruppen vertieft:

  • Schwerpunkt „Migranten-Diakonie“
    Anhand des Christkatholischen Projekts aus dem Aargau „Netzwerk Asyl“ mit Max Heimgartner wurden Gründe für ein verstärktes diakonische Engagement in diesem Bereich bewusst gemacht:
    Anstoß ist oft ein Unbehagen, in Fürbitten über Flüchtlinge zu sprechen, ohne mit ihnen zu wirken und auch Groll über Asylgesetzgebung und Menschenverachtung.
    Die Initiatoren in der Schweiz vernetzen viele Pfarrgemeinden für dieses Engagement, sehen aber auch die Unterstützung der Organisationen als wichtig an, die jenen helfen, die unter schwierigsten Umständen in ihren oder in den umliegenden Ländern ausharren.
    Das Netzwerk Asyl stellt Räume der Christkatholischen Kirche für Deutschunterricht, gegenseitige Kulturprogramme („mein Geschenk an die Schweiz“), Kinder- und Schulbetreuungen, Nähkurse, W-LAN uvm. zur Verfügung. Dabei wird auf die Selbsthilfe und Mitwirkung der Migranten, Respekt für sie und „sich zeigen können“ besonderen Wert gelegt.
  • Grenzen der Generationen überwinden
    Mitglieder der Christkatholische Jugend hatten mit Pfarrerin Antje Kirchhofer von der Plattform Jugend, Madeleine Schuler als Präsidentin der Christkatholischen Jugend und Olga Pikulska als Stellvertreterin der Jugend aus Polen, ein kurzweiliges Programm unter Beteiligung aller Teilnehmer vorbereitet zu „Wie sehen Erwachsene Jugendliche von heute“ (Antworten: entspannt, lebensfroh und fit) und Sketches u.a. zu arm-reich, Inländer-Ausländer.
  • Die Grenze des Ichs überschreiten
    Auf den Spuren von Nikolaus von der Flüe, dem Nationalheiligen der Schweiz (… nimm alles von mir, was mich hindert zu dir), pilgerten wir zur Ranft-Schlucht, seiner Wirkungsstätte; angeleitet von Dr. Michael Bangert, Basel.
  • Grenzenlose Stärkung der altkatholischen Gemeinden
    Grenzen innerhalb der Gemeinde, zwischen den Gemeinden und zwischen den Bistümern abbauen
  • Auswirkungen auf die Öffentlichkeitsarbeit der Altkatholiken
    Vermehrt unsere diakonischen Aktivitäten unter Einbeziehung Jugendlicher herausstellen
    Gedankt sei für die Begegnungen in der Christkatholischen Gemeinde Luzern, mit Bischof Harald Rein, mit der Schweizer Synodalratspräsidentin Manuela Petraglio-Bürgin und dem Schweizer Vorbereitungskomitee: Ester Blümle, Lisbeth Borer, Elisabeth Burri, Othmar Imhof, Christoph Janser (Vorstand des Vereins Internationales Altkatholisches Laienforum VIAKL für die CH), Max-Beat Flückiger und nicht zuletzt unserem nächtlichen „Sternschnuppenführer“ Walter Meier!

Die nächsten Laienforen konnten vom VIAKL unter Moderation der Co-Vorsitzenden Johannes Reintjes (D) und Gerard Schoonderbeek (NL) – nach Vorbereitungen durch Lucie Kodisova (CZ) und Margarete Krammer (A) – in Auftrag gegeben werden:
10.-14. August 2016 wird es in Prag stattfinden („Was bedeutet heilig sein“) und Mitte August 2017 in Österreich (die Teilnehmern wählten als Thema „Der besonderer Auftrag der AK-Kirche“).
Johannes Reintjes, München